A-Z
Schreibweise
IPA Internationales Phonetisches Alphabet
Mehrzahl - Verkleinerung - Verbformen/
Anmerkungen, ErklaerungenAnhören
Aachen
Oke
ǭ:kə
Aas
Oas
ǭ•ə.s
ab
af
af
Abend
Ovent
ǭ•ə.vənt
Abendessen
Ovendeäte
ǭ•ə.vəntēətə
abends
oawes
ǭvəs
aber
äwer, maar
ęvər, mār
niederländisch = maar
Abgrund
Afjronk
afjroŋk
Abwasch
Spöl
špō:l
Affe
Aap
āp
allein
aleen
alē:n
Allerheiligen
Allerhilije
a·l.ə(r)he·l.əj
alter Lappen, Lumpen
Foddel
fodəl
Ameise
Seekoas
sēkǭ:s
Seichaas
ändern
ängere
ę:nərə
anders
angisch, angischters
aŋəš, aŋəštərs
anzünden, heizen
stoake
štǭəkə
Feuer anzünden; Branntwein (Fusel) brennen; stossen oder rühren mit einem Eisen oder einer Stange im Ofen; ndl. stoken
Apfel
Appel
apəl
Apfelsine
Appelsien
apəlsīn
Aprilnarr, Aprilgeck
Apreljeck
apreljęk
arbeiten
wirke
wirkə
Arm
Ärem
ęrəm
Plural ę•r.m
arm
ärem
ęrəm
armselig, klein, schwächlich
onüeselisch
onȳəzəliχ
ndl. onnozel
Arrestlokal
Kaschott
kašǫt
frz. cachot
Arsch, Hintern
Fott
fot
atmen
öeme
ø̨̄•ə.mə
auch
och
ox
auf
op
op
aufheben, sammeln; gierig, hastig an sich greifen (raffen)
raape
rāpə
du raps Partizip: jərap(t)
Auge
ooch
ō:x
Plural: ō:γə
aus
uut
ūt
Bach
Beek
bę̄ k
Badewanne
Bütt
byt
Bajuffe
Bajuff
bajuf
verächtl. Zigeuner; auch die belgischen Besatzungstruppen wurden so genannt
Bauch
Buuk
būk
bauen
boë
bǫ•uə
Bauer
Buur
būr
Baum
Boom
bōm
Plural: bö.m
beim Schopfe, bei den Hammelbeinen kriegen
bemm Vlerk krieje
bem flęrək krieje
Bein
Been
bən
beissen
biete
bītə
beschäftigt (viel-), eilig, hastig
drök
drøk
Besen
Beasem
bęsəm
besser
bejeter
bę̄ətər
beten
beäne
bę̄•ənə
betteln
beddele
będələ
beugen
böje
bǫ̈ :jə
Beule
Bül
bȳ:l
Beutel
Büll
bȳl
Biene
Bei
be•i
Bier
Beer
bēr
binden
benge
be•ŋ.ə
Birne
Bier
bīər
bis
bös
bøs
bis dann, lass gehen
lott jonn
lott jǫn
Biss
Bijet
bīət
bisschen
böske
bøsχə
Blag
Blach
blāx
Plural: blā:rə
Blase, Tüte
Bloass
blǭ•ə.s
blasen
bloose
blǭzə
Blech
Bleäk
blę̄ək
Blei
Ble
ble
bleiben
blive
blī:və
eχ blī:f, du blifs, hę̄ blif(t), Vergangenheit blīəf, Partizip jəblīəvə
bleichen
bleäke
blę̄əkə
blind
blenk
bleŋk
blühen
blöe
blø•yə
Blume
Bloom
blō:m
Blumenstrauss
Pusch Bloome
puš blō:me
Blut
Blot
blō:t
bluten
bloë
blō•ə.
Blütenkatze
Mimm
mīm
Blütenkätzchen der Weide, Pappel, Haselnussstaude, Rietkolben
Blutwurst
Flönz
flönts
Boden
Boëm
bǭ•ə.m
Plural: bø̜̄•ə.m
Bohne
Bonn
bo•n
Plural: bo•nnə, Verkeleinerung: bynχə
Bohnen fitschen
fitsche
fitšə
in flache, dünne Scheiben schneiden zum Einmachen
Brand
Brank
braŋk
braten
broane
brǭ•ə.nə
du brǫts
Bratkartoffeln
Broanäepel
brǭ•ə.nępəl
brauchen
bruke
brūkə
Vergangenheit: brukdə, Partizip: jəbruk(t)
braun
bruun
brūn
brechen
breäke
brę̄əkə
bringen
brenge
brę•ŋə.
du brę•ŋ.ks
Brombeere
Broamelte
brǫməltə
Plural: brǫməltər
Brötchen
Bröttsche
brǫ̈ tšə
Bruder
Broor
brō:r
Plural: brǫ̈ :ər
Brühe
Bröh
br:ǫ̈
Brummkreisel
Hühldopp
hȳldop
Brunnen
Pött
pøts
Ziehbrunnen mit tiefem Schacht; Wasserlache, Bachtümpel, Sumpfstelle; ndl. put
Brust
Bross
brōs
Buch
Book
bō:k
Plural: bö̩:k(ər), Verkleinerung bøkskə
Bügeleisen
Böjelieser
bȳəjəlī:zər
Essgeschirr der Arbeiter MG-Rheydt, Rheindahlen
Bügelfalte
Kniep
knīəp
bunt
bonk
boŋk
Bursche
Buësch
būəš
Plural: bǫštə
bürsten
büschte
bȳəštə
Butterbrot
Botteramm
boterām
ndl: boterham
Christkind
Kreskenk
kreskeŋk
da !
dä
dę
da hast Du’s
da ! dort !
doh
dǭ
dǫ halbbetont, də unbetont
da drauf
dropp
drop
dafür
doför
dǫfö̹r
daneben
doneäwer
dǫnę̄ wə
darauf
doropp
dǫrop
darüber
dröwer
drǭvər
das
dat
dat
Speck Schirm Maschin Orgel Scherf (Scherbe), Wess (Weste) Spegel (Spiegel); dat Maria
das schlecht Entwickelte, das Missratene
dat Üjselke
dat ȳəzəlkə
dauert
duhrt
duərt
davor
dovörr
dǭfōr
dazwischen
dotösche(r)
dǫtøše(r)
dein
din
diŋ
Mask: dinə dinəm; Fem. din; Neutr. di; deins = et dint
derbe Schnitte Brot
Wamm
wa•m.
ndl. bam
Dicker
Bülles
bylles
Dorf
Dörep
dǫrəp
Plural dø̨rəpər
Dose
Duës
dū•ə.s
Verkleinerung dȳ•ə.skə oder døskə
Drachen
Draak
drāk
Draht
Droht
drǭə.t
draussen
butə
būtə
drehen
driëne
drī•ə.nə
drömeln
drömeln
drømələ
langsam, gleichgültig, träumerisch, gedankenlos arbeiten
Dummkopf
Blötschkopp
bløtškop
Durchfall
Dalles
da•l.əs
durchhalten
duurhalde
du•ə.rhalde
Durst
Duësch
dūəš
Eichhörnchen
Eekkätzke
ēkętskə
Eis
Ies
īs
Eisbein
Hämmke
hę•m.kə
Eisen
Iser
ī:zər
Elend
Uesel
ūəzəl
Not, Elend; Kränkeln, schlechte, armselige Vermögenslage, Siechtum, Unbehagen; trübes, unfreundliches Wetter; grosse Kälte
er
he
hę̄
Artikel
er
ör
ör
isch hann er ens
erbrechen
jöbele
jøbələ
Erbse
eäts
ēăts
Erdapfel/Kartoffel
Eäpel
ēăpəl
Plural ēăpələ
Erdbeeren
Elveter
ęlvətər
Erkältung, Schnupfen
Pipps
pīps
lateinisch pituita = Schleim
es
ęt
auch: Öttsche
es staubt
ett stüff
et štö̩:v
essen
eäte
ēətə
eχ ēət, du ets, Prät. ǭ•ə.t, Conj.ȳ•ə.t), Part. jē(j)ətə
etwas erfasst haben
Beet
bēt
etwas, einen quacken = hart, heftig, auf die Erde, gegen etwas werfen kwakə
kwacke
kwakə
euch
Ösch
øš
Eule
Üll
y.l
Familie
Familisch
fami•l.iχ
Farbe
Färv
fę•r.əf
Fass
Vaat
fāt
Fastelabend, Karneval
Fastelovent
vastəloəve
faul
vuul
vūl
Faust
Vuus
vūs
Feder
Feer
vę̄•ə.r; vē•ə.r
fegen
feäje
vę̄•ə.jə; vēəjə
feiern
fiere
fiərə
feilen
fiele
fī:lə
Fest
Fees
fę̄s
festgebackene Schmutz-, Kotkruste am Hinterschenkel nicht nur des Rindviehs
kamələ (meist Plural)
feucht
veut
vøyt
Feuer
Vüür
vȳ(ə)r
fickerig/sich überhastend, eilig
fekeresch
fəkeriχ
fies, schmutzig, unartig, pfui
ba
ba
finden
venge
ve•ŋ.ə
fo•ŋ Part. jəfo•ŋ.ə
finster
du:ster
Fisch
Vösch
vöš
Fisternölles
Fisternölləs
fistərnölləs
Praktikus, Bastelhans; Nörgeler, Kritiker
Flabes
Flabes
flā:bəs
einer, der nicht ganz gescheit ist, alberner, gecker, verdrehter Mensch; auch Witzbold, der dumme Streiche verübt; ausgelassener Junge
Flasche
Fläsch
flęš
Verkleinerung: flęškə
Fleisch
Vleesch
vlę̄:š
Fliege
Vlesch
vlē:χ
Floh
Flüje
flū•ə
so drietgenau (driss-, scheiss-) kammer ken Fl. en de Fott (Arsch) kike on de Därm tälle (zählen) so genau ist keine Sache durchführbar
flöten, pfeifen
flöte
flö̩tə
dū fløts, hę̄ fløt, Prät. eχ fløəd, Part. jəfløt
fluchen
vloke
flō:kə
Fobes
Fobes
fobəs
leichtsinniger Mensch
Frage
Vrooch
frǭ•ə.x
fragen
vroore
frǭ•ə.γə
du frǭ•ə.xs, hę̄ frǭ•ə.xt, Prät. frǭ•ə.γdə, Part. γəfrǭxt
Frauen
Frolüt
frø̨•yl.yt
fressen
vreäte
frēətə
du frets, Prät. hę̄ vrū•ə.t, Conj. vr•ə.t, Part. jəfrēətə
Freund
Vrünk
frøŋk
frieren
vrere
frē:rə
flekt. ət frȳ:s (auch ohne Schärfung) Allg. Prät. frūər Conj. frør; Part. jəfrorə
Frosch
Kekelter
kekəltər
Frost
Froos
frōs
früh
frö
frø•y.χ
fühlen
völe
fø•y.lə
du vø•l.ts, Prät. volt, Part. jəvolt
füllen
fölle
fø•l.ə
Partizip jevø•l.t
fumpen; eine surrende (schnelle) Bewegung machen
fumpe
fumpə
Du kannz misch ens dr Dopp fumpe
fünf, kleiner Riss in Kleidung
fönef
fø•n.əf
fünfzig
foffzisch
foftsĭχ
Funnes
Funnes
funəs
spasshafter Mensch
für
vörr
vö̹r
Fuß
Voot
vō:t
Plural fö̩:t
Fußball spielen
penge
pengə
Futter
Voor
vō:r
Gabel
Jaffel
jafəl
Verkleinerung: jęvəlkə
galmen
jalme
jalmə
schwer atmen, hauchen, dabei üblen Geruch von sich geben
Garn
jare
jārə
Garten
Jaat
jā:t
Gas
Jass
jas
Gast
Jas
jās
geben
jeäve
jēəvə
eχ j•ę.f, du jøfs, mər γēəvə, ør gēəf(t), ze jēəvə, Imperat. jęf, Prät. j•ə.f, Part. jəjēəwə
Gebet
Jebät
jəbęd
gebissen
jebijete
jebīətə
geck
jeck
jęk
Gefängnis
Back
bak
Gefuehlsknochen (Ellbogen)
Jevöllsknökske
jevø•l.tsknö̩ əkskə
gegen
jeän
jē•ə.n
gehen
jonn
jǫn MGladb-Berverath Herrath (u. MGladb-Stadt)
jǫmər, Imp.jaŋk; 1., 3. Pl. jǫnt; jōən n. einschl. MGladb-Mennr Rheindahlen Lürrip Neuwerk Schiefbahn H
Geiss, Ziege
jeet
Geiss, Ziege jēt
Geist
jēs
geizig
jitzich
jitsəχ
gelb
jeäl
ję̄ əl
Gemüse
Jemös
gəmö̩:s
gerkerath
Jerker
jerkər
Stadtteil
gerne
jeär
ję̄•ə.r
Geschwaetz, Quatsch
Kö
køy
geschwollenes Auge
Blötschooch
bløtšō:x
gestern
jöstere
jö̩ stərə
Giebel
Jiëvel
jīəvəl
giessen
jete
jē:tə
Prät. jōət, Part. jəjōətə
Gift
Jöff
jøf
Glatze
Pläät
plæt
glauben
jlöv
jlö̩:v
dū jløfs, hę jløf, mər jlø:və, ør jløft, eχ jløf; Part. jəjlǫut
gleich
jliek
jlīk
glitschen
litsche
litšə
gleiten, rutschen über etwas hin (mit Absicht)
gömen, nach etwas (sehnsüchtig verlangen, dass das Wasser im Munde zusammenläuft, bes. nach Essen, u. dies durch Blick u. Miene zu erkennen geben, bes. von Kindern, Hunden)
jöme
jȳ•ə.mə
Vergangenheit: jȳmdə
Grab
Jraaf
jrāf
Mehrzahl: jrø̨vər
greifen
jriepe
jrīpə
dū jrips, Prät. hę jrīəp Part. jəjrīəpə
grob
jroof
jrǭf
groß
jruët
jrū•ə.t
große Trommel
Zing
tsi•ŋ.
Grube
Kull
kūl
grün
jrön
jrø̨:n
Grund
Jronk
jroŋk
grüseln
jrüsele
jrȳ(ə)zələ
heimlich vor sich hinlachen, auch hämisch, schadenfroh lachen; still vergnügt schmunzeln
gucken
kicke
kīəkə
du kiks, he kik(t), Prät. kīək, Prät. jəkīəkə, jəkīəkə
Gurke
Komkommer
komkomər
Gütschklump; Schöpfe, ursprüngl. ein alter Holzschuh oder in der Form eines solchen, jetzt meist aus Zinkblech an einem langen Stiel, zum Ausschöpfen der Jauche
Jötschklomp
jøtšklomp
En Mull (Nas) wie en Jötschklomp = grosser Mund
Haar
Ho(r)
hǫ:ɤ
hab ich vergessen
bönn isch verjeäte
bøn eχ verjēətə
haben
hann
han
2. Sing. has, 3. Sing hǫt, 1. u. 3. Pl. Präs. hant, 2. Pl. hǫt, Part, jəhat
halb
hallef
haləf
Hals, Nacken
Kneck
knēk
Hand
Hank
haŋk
Handschuhe
Häntsches
hęntšəs
Handtuch
Handook
handō:k
Haue
Aska
aska
Haufen
Hoop
hōp
Mehrzahl: høp
häufen
höpe
hø:pə
Haupt (Kopf)
hööt
hø:t
blos mich am hø:t = Du kannst mich mal
Haus/Häuschen
Huus, Hüske
hū:s, hyskə
Mehrzahl: hū:zər
Haut
Huut
hūt
he!
he
he
hier! da! er!
Hebel
Heäwel
hēwəl
Hefeknödel
Knudel
knūdəl
Heinrich/Hendricus
Drickes
drikes
heiraten
hirohne, bestoane
hīrǭnə; beštǫnə
hirot; han gehirot, hat das alteinheimische bestaden auf die Ränder zurückgeworfen; zahlreiche Restpunkte u. a. im nördlichen Rand von MGladbach
heiß
Het
hēt
helfen
helpe
hęləpə
dū høləps, Prät. holəp, Conj. hølp, Part. jəholəpə
Hemd
Hemp
hęmp
herab
eraf, eraffer
əraf, ərafər
Herabhängendes
Zibbel
tsibəl
Fetzen, Strähne am Kopf, Euterzitze
herauf
erop, ropp, ropper
ərop, rop, əropər
heraus
eruut
ərut
Herbst
Herfs
hę•r.fs
heulen
hühle
hȳlə
dū hylts, hę hylt; gəhȳ:lt, Prät. hyldə
heute
hüt
hȳt
hindern
hengere
hiŋərə
hinten, hinter
henge, henger
he•ŋ.ə, he•ŋ.ər
Hintern, Gesäß
Hengesch
he•ŋ.əš
hoch
huër
hū•ə.ɤ
hoch angefüllt, bezecht
schöppevoll
šøpəvol
hören
hüre
hȳ•ərə
dū hȳ•ə.s, hę hȳ•ə.t, Prät. hū•ə.t, Part. jəhū•ə.t
Hose
Boks
boks
Verkleinerung: bøkskə
Hosenträger
Helpe
hęlpə
Huhn
Honn
ho•n
Hund
Honk
hoŋk
Mehrzahl: ho•ŋ
Hundert
Honged
ho•ŋərt
hüpfen
höppe
hø̄pe
Hütte
Hött
hø̄t
I-Dotz, ABC-Schütze
I-Döppke, I-Dötzke
I-døpkə
ich, ihm in
esch, ömm
eχ, øm
ihnen, denen; Ihnen
denne, Ösch
dēne; øš
Ihnen; euer, Ihr
Örr
ør, ȳr
irgendwo
örjes
ø•r.jəs
ja
jo
jō
Jacke
Jopp
jop
Jahr
jo(r)
jǭ•ă.
Verkleinerung: jö̩•ə.rkə
Jakob
Kuëbes
kū•ə.bəs
Johann
Schang
šāŋ
Johannisbeeren
Wiemelter
wiməltər
Josef
Jupp
jup
jucken, schnell fahren
jücke
jykə
Juckreiz
Jöck
jøk
liver jøk als ping
jung, der Junge
jonn(g)
joŋ (jung), jōŋ (der Junge)
Jungfrau
Joffer
jofər
Kalb
Kllef, Nuëp
kaləf, nūəp
Mehrzahl: nūəpə(n), Kalb von der Zeit an, da es keine Milch mehr bekommt, bis zur Zeit der ersten Trächtigkeit
Kaninchen
Kning
knīən
Karten spielen
kate
kātə
Käse
Kijes
kī•ə.s
Katze, Blütenkatze; Weichling
Mimm
mīm
kauen
köje
kø̨ yə
kaufen;
kope, jelde
ko:pə; ję•l.də
du køps, he køp(t) Partizip: jekǫut; dū jø•l.ts, hę jø l.t, Imperat. ję•l.t, Prät. jō:l, Part. jəjō:ldə
kein
ke
kē
keiner = kęnne; keine = kęnn, keines = kē
keinmal
kemoal
kēmō:l
Kerze
Käjets
kę̄əts
Kessel
Keätel
kę̄ətəl
Kind
Kenk
keŋk
Mehrzahl: keŋ.ər
Kirche
Kerk
kę̄rk
Kirsche
Kijesch
kīərš
Kissen
Kösse
køsə
Mehrzahl: køsər
Kiste
Kess
kēs
klagen (grundlos), jammern, stöhnen, oft kränkeln, über sein Los beklagen
küme
kȳ:mə
dū ky•m.s, hę ky•m.t, Prät. ky•m.də, Part. jəky•m.t
kleben; Stempeln gehen
Kleäve
klę̄ ə.və
he klęf
Kleid
Klet
klēt
Mehrzahl: klē•ə.r
klein
kleen
klē:n
Steigerung klendər, klents; klē:nne, klē:nne
Kleindäumling
Kniggeldümmke
knigeldymkə
klettern, klimmen
klömme
klømə
Knecht
Kneit
knęit
Knibbel
Knibbel
knibəl
Henkeltopf, in dem man Essen zur Arbeitsstätte mitnimmt
knickern, klickern, murmeln
kneckere
knekerə
Knie
Kne
knē:
knien
kneje
knē•ə.
Knochen
Knoëk
knōək
Mehrzahl: knö̩ək (MGladb) u. knø̨̄ək,Verkleinerung: knø̨kskə
Knopf, Knoten
Knoop
knōp
kochen
koëke
kǭəkə
du kǫks, hę̄ kǫk(t); Prät. kǫkde, Part.jəkǫk
Kohl, Unsinn, Wertloses
kapəs
Kohlen
Koële
k•ə.lə
Kolben
kollef
ko•l.əf
Köln
Kölle
köllə
komisch, eigenartig possierlich, woraus man nicht klug wird; dunkel, unaufgeklärt, verdächtig; sonderbar, abweichend,merkwürdig, auffallend, spasshaft
klöschtisch
kløχtĭχ
da's en kløχtīə Sak; dat kömmpt mech kløχtĭχ för, ndl. kluchtig
komischer Kauz, sonderbar, eibentuemlich, eigensinnig
Kwibes
kwībəs
ndl. kwibus ‘närrischer Mensch’; lat. quibus
König
Könning, Könnijing
kø•n.īŋ, kø•n.ījiŋ
Kopf
Kopp
kǫp
Mehrzahl: kø̨p Verkleinerung kø̨pkə (Kappes)
Korb
Körref
kø̨rəf
Kordel
Koët
kōərt
Verkleinerung: kø̨tšə
Korinthe, Rosine
Krent
krent
Korn
Kohr(e)
kōr(ə)
Köttel der zusammengeballte Kot von Pferden, Eseln, Schafen, Ziegen, Hasen, Rehen, Kaninchen, Hühnern, Mäusen, dann überhaupt vertrocknetes, hartes Kotklümpchen, bes. von Hunden, Katzen, auch vom Menschen, weiterhin die an den Haaren des schlecht gepflegt
Köttel, Küttel
køtəl, kytəl
NordMGladb; Mehrzahl: køtələ, Verkleinerung: køtəlkə
krank, malade
malā:t
Rheydt: malę̄•ə.t; frz. malade
Kraut, Kräuterbüschel
Kruut, Kruutwöösch
krūt, krūtwö̩š
Kruutwöösch: an Maria Himmelfahrt während der Hochmesse geweihte Kräuterbüschel
Kreide
Knitt
knīt
Kreisel
Dilldopp
dildǫp
Kreuz
Krüz
kryts
kriechen
krupe
krūpə
dū kryps,hę̄ kryp, Prät. krūəp, Conj. krȳəp, Part. jəkrūəpə
Krieg
Kreesch
krē:χ
kriegen (bekommen)
krieje
krījən
eχ krīχ, dū kriχs u. kris, hę̄ krit, vər krījə, ør krit, zə krije, Prät. krēəχ, Part. krīəjə
Kruste
Koësch
kǭš
Küche
Küek
kȳək
Kuchen
Kook
kō:k
Küchenuhr, Turmuhr
Klock
klǫk
Kuh
Ko
kō:
kühlen (Mut)
köhle
kȳ:lə; Mo:t jəkōlt
he hät sich sinne Mot geköllt
Kummer, Schwermut, armes Tier
ett ärme Deer
et ęrəme dē:r
kurz
kott
kot
Steigerungen: køttər, køts(t)
langsam braten
bröötsche
brōtsə
zu langsam etwas braten oder Speisen bereiten, braten oder kochen lassen, ohne dass sie verbrennen; verächtl. für kochen; schmoren
Leib
Lief
līf
oft für die Bedeutung ‘Körper’, nicht für die Bed. ‘Unterleib’
Lellbek (Lallbacke ?) junger, unerfahrener, schnodderiger Mensch (in den Flegeljahren), der über alles mitsprechen will, Grünschnabel, Laffe, Einfaltspinsel, einer der Maulaffen feilhält
Lellbeck
lęlbęk
lesen
leäse
lę̄əzə, lēəzə
du lę̄•ə.s, hę̄ lę̄•ə.s, Prät. lę̄•ə.s, Part. jəlę̄əzə
Leute
Lüüt
lȳ:t
Lexikon
Noakicksel
nǫ :kīksəl
Licht
Leet
lēt
Linie
Linnisch
linĭχ
Linkshänder
Linksknöppel
linksknøpəl
Loch
Loak
lǭ:k
Mehrzahl: lø̨̄•ə.kər
Löffel
Leapel
lę̄pəl
Luft
Loff
lōf
Lunge
Long
lǫŋ
ebenfalls Spitzname für die Lungenheilanstalt
Lungenentzündung (veraltet)
Plöres
plö̩rəs
ndl. pleuris, frz. pleurésie
machen
make
mākə
dū męks, hę̄ męk, Prät. mākdə, Part. jəmęk
mähen
mijene
mī:ənə
mahlen
male
mālə
du mālst, Prät. māldə, Part. jəmālə
malen
mohle
mǫ•l.ə
Prät. mǫ•l.də; Part. jəmǫ•l.t
Maler
Möhler
mø̨̄•ə.lər
Mantel
Mankel
mankəl
Marienkäfer/Flimmflämmchen
Vlimmvlämmpke
vlimvlęmpkə
Matthias
Mattes
mattes
met dem es et Mattes am letzte = mit dem ist es (er ist) am Ende
Mauer
Muur
mūr
Mehrzahl: mūrə; Verkleinerung: mȳ•ə.rkə
Maul
Mull
mul
maulen
muhle
mū:lə
Maulwurf
Moll
mōl
Maus
Muus
mūs
Verkleinerung: mȳskə
mein
minn
mīŋ
Mask: minə minəm; Fem. min; Neutr. mi, meins et mint
Merle
Meerlänger
m•ə.lę•ŋ.ər
messen
meäte
mę̄ ətə
du męts, hę̄ męt, Prät. mō:t, Part. jəmēətə
Messer
Mess
męs
Mehrzahl: mętsər
Milch
Melek
melək
Mimm (Mühle)
Mimm
mīm
MGladb, Neuss, Kref, Düss, Wesel: Antwort auf die Frage: wohin gehst du? No Kloster Mimm (gradut de Dür herut)! Allg.; no de Müəhle Mimm! MG
Minute
Minüt
mənyt
Mischmasch, Morast (Kindersprache); Gericht im Puspasdöppen zur Puspaskirmes; Volksbelustigung das Puspasschörge in der Schubkarre
Puspas
puspas
ndl. poespas; Gericht: 1. Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Obstkraut, Zimt, Krautnägel, Kohlblätter; 2) gehacktes Fleisch, mit Kompott vermengt
mit
mött
møt
miteinander
möttenanger
møtənaŋər
Möhre
Muhr
mūər
Mehrzahl: mūrə
Möhrenjubbel
Muhrejubbel
mūrəjubəl
Fleischbrühe (Buttermilch) mit Kernbohnen, Möhrenwürfeln, meist auch mit Kartoffelwürfeln u. Speck
Mund
Monk, Mull
moŋk, mul
mundgerecht
mönkesmoat
mø•ŋ.kəsmō:t
Murmel
Knecker
knękər
murmelnd, undeutlich zwischen den Zähnen; verblümt sprechen
bönnesmonks
bø•n.ənəsmo•ŋ.ks
Mutter
Motter
mǫtər
mutzig,durch ein schiefes Gesicht u. durch eigensinniges Schweigen seine Unzufriedenheit kundgebend; schlechter Laune, mürrisch, wortkarg sein; trotzig schmollend
mutzisch
mutsiχ
nach
no
nǫ
zu ihm: nǫ dę•m. kann auch> n:m, unbetont nǫ•m., nǫm, zu ihr: nǫ dr > n:r, nǫ•r., nǫr
nach
noh
nǭ
Nachbar
Nobber
nǫbər
meist Mehrzahl: nǫbərs wie in: "Osre Nobbers Pitter"
Nacht
Neit
nęit
nackt
näckisch
nękĭχ
Nadel
nǫ•l.t
Mehrzahl: nǫ•l.də
Nagel
Narel, Nohl
nāγəl, nā:l
nähen
niëne
nī•ə.nə
du nets, hę̄ net, Prät. jənęt
Naht
Noat
nǭ:t
Nase
Noas
nǭ:s
Verkleinerung: nö̩skə
Nasenpopel, Mömmes
Mömmes
mømmes
Nebel
Neävel
nę̄ vəl
neben
neäwe
nę̄ wə
Nest
Nöös
nǫ̈ :s
neu
nöh
nø(y)
neue = nø•y.ə
neun
nüng
ny•ŋ
nicht
nett
nē:t
nichts
nix
nīgs
nieder
neer
nē:r
Not
Nuët
nū•ə.t
oben
oawe
ōăwə
linksrheinisch bis ausschl.Merbeck,Kemp-Leloh,Hehler,Dohr,Beberich,Helenabrunn,Donk,Schiefbahn; nördlich bōəvə, südlich oven u. boven gleichwertig
Obst
Ops
ǫps
Ochse
Oës
ō•ə.s
Ofen
Oëwe
ōəwə
Mehrzahl: ö̩əvəs u. ö̩əvə
oft
döcks
døks
ndl. dikwijls
Ohr
Uhr
ū•ə.r
Onkel
Üem
ȳ•ə.m
Ostern
Pooschte
pǭ•ə.šdə
ndl. pasen
Packen, Bündel, Haufen, Menge loser Dinge jeder Art
Pöngel
pøŋəl
Panhas, Klappertüt
Klappertüt
klapərtȳt
Pastor
Pastur
pastū•ə.r
Patschkaule
Patschkull
patškū:l
Grube, in der Rübenblätter eingemacht sind
Pausback
Backes
bakəs
wie in "Schmitz Backes"
Pech
Peäk
pę̄ k oder pēək
Peies
Peies
pę•i.əs
Spaßmacher, Hanswurst, Possenreißer, Komödiant, Geck; (Bajazzo)
Perücke
Pürk
pyrk
Peter
Pitter
pittər
Pfanne
Pann
pan
Pfeffer
Peäper
pę̄ əpər
Pfeife
Mutz, Pief
muts,pīf
Pferd
Peät
pę̄ •ə.t
Mehrzahl: pę•ə.t, Verkleinerung: pętšə
Pfingsten
Pengste
pęŋsdə
Pfingstochse (sieht aus wie ein...)
Pengsoas
pęŋsōəs
Synonym für: auffallend gekleidet
Pfirsich
Piëtsch
pī•ə.tš
Pflanze
Plant
plant
Pflaume
Prumm
pru•m
Mehrzahl: prūmə; auch Vagina
pflücken
plöcke
pløkə
Partizip: jəplǫut
Pfosten
Pohs
pǭs
Mehrzahl: pø̨s
Pfote (Fuss)
Puët
pū•ə.t
Mehrzahl: pȳ•ə.t; kalde Pütterkes hann = kalte Füsse
Pfund
Ponk
poŋk
Pirlala
Pirlala
pīrlăla
Figur aus Kinderliedern, frz. Pierrot ?
plagen
plore
plǭγə
Polterabend (light)
Letsch
letš
Festlichkeit im Hause der Brautleute nach der ersten kirchlichen Verkündigung, wozu die Freunde, Bekannten u. die Junggesellen eršcheinen, denen ein F
Prinke; Buttermilchsuppe Suppe, gekocht aus Buttermilch, Schwarzbrotbrocken (auch Weissbrot-) mit Möhrenkraut; braune Farbe; gewöhnliche Abendgericht nach den Kartoffeln; Prumeprink met Prume on Kruut; ohne Buttermilch mit Kraut oder Zucker = söte Prink
Prenk, Prink
preŋk
jet en de Prenk. te brocke = hat Geld ;en de Prenk. gebloəse = hat Sommersprossen; he es noch te domm, för ene Brock ut de Prenk. te fösche (MG-Holt)
Prügel kriegen
Schores krieje
šō:rəs krījən
aus der jüdischen Händlerspr. (hebr. Schoresch »Spross«)
püngeln; einen Püngel machen = Kleider u. Sonstiges eilig zusammenraffen; den Säugling wickeln; Ährenbündel machen; Schweres mühsam tragen, Lästiges tragen
pöngele
pøŋələ
besonders auch ein Kind herumtragen; Tiere unnötig anfassen u. so quälen; foppen; ein Kind lieb halten, hätscheln
Purzelbaum
Tömelöt
tuməlö̩t
quaken, grunzen
kwaake
kwā:kə
raten
roane
rǭ•ə.nə
eχ rǫ•ə.n, du rø̨ts, hę̄ ręt, mər rǭ•ə.nə, Prät. dū rō:ts, Conj. rö̩•ə.n, Part. jərǭ•ə.nə
rauchen
ruke
rūkə
dū roks, hę̄ rok, Prät. rokdə, Part. jərok
rauh
rüje
rȳ•ə.
räumen
rüme
rymə
rechnen
reäkene
rę̄kənə
Recht
Reit
ręit
Regen
Ren
rę̄ :n
Regenschirm
Paraplü
pa•r.ăplȳ:
frz. parapluie, veraltet, noch bis ungefähr 1880—1890 allgemein gewesen, aber heute noch bezeugt
regnen
reäne
rē•ə.nə
et ręnt = es regnet
Reibekuchen
Riffkook
rī:fkō:k
reiben
rieve
rīvə
du rifs, hę̄ rif, Prät. rīəf Part. jərīəvə
reich
Riek
rīk
reifen
riepe
rīpə
et rīp, Part. jərīp
Reifen
Reep
rēp
Reihe
Re
rē:
reihen
rehe
rē•ə.
rein
ren
rē:n
Reis
Ries
rīs
met Zucker on Kaneel = stive Ries, em Suəmer kalt on Wengkter wärm jejeəte
Reise
Rees
rē:s
reissen
rite
rītə
du rits, hę̄ rit, Prät. rīət Part. jərīətə
reiten
rije
rī•ə.
eχ rī:, du rits, hę̄ rit, Prät. rīət, Part. jərī•ə. = wo rip. Mouillierung gilt (MGladb)
Reste, Apfelkitsch
Katsch, Ketsch
katš, kętš
Rhein
Rien
ri:n
Rheydt
Reet
rē:t
riechen
ruke
rūkə
dū ryks, hę̄ ryk, Prät. rūək Conj. rȳək Part. jərōəkə
Riemen
Reem
rē:m
Rizinusöl
Flutschwater
flutšwatər
Flutschwasser
Rose
Ruës
rū•ə.s
rot
ruët
rū•ə.t
Rotznase, aus der Nase hängender dicker Rotzfäden
Schnuëterbäll
šnūətərbę•l.
Rotznase, triefende Nase
Seepnoas
zēpnǭ:s
Rübe
Rööv
rö̩v
Abzählreim = Öppken, Döppken, Rövezöppken
Rücken
Rök
røk
rufen
rope
rō:pə
hę̄ røp Part. jərō:pə
Ruhe
Ro
rǫ
rund
ronk
roŋk
Sache
Saak
sāk
Mehrzahl: sākəs
säen
siëne
zī•ə.nə
Partizip: jəzęt
Säge
Sääsch
zę̄•ə.χ
sagen
sare
zā:γə
eχ zāx, du zęs, hę̄ zęt, wər zāγə, ȳr zat, Part. jezęit
Salat
Schloat
šlǭ:t
Salbe
Sallef
zaləf
Sand
Sank
zaŋk
sauer
Suur
zūər
Sauerbraten
Suurbroane
zūərbrǭ•ə.nə
saufen
supe
zūpə
du zyps, Prät. zūəp oder zōəp, Conj. zȳəp, Part. jəzōəpe
saugen
zure
zuγə [zu•r.ə]
Partizip: jəzōəγə
Schabau, Fusel
Schabau
šabǫu
wohl aus der Apothekersprache aqua sabaudica »savoyisch Wasser«; gewöhnlicher Schnaps, Fusel
Schabracke
Schabrack
šabrak
verächtl. alter, baufälliger Gegenstand, z. B. alter Schrank, alte Schubkarre, hässliche Frau
Schaf
Schoop
šǭ:p
Verkleinerung nördlich der Benrather Linie: šø̨̄pkə
Schäfer
Schööper
šø̨̄pər
scharf
scherep
šęrəp
Schaufel
Schöpp
šøp
Schaum
Schuum
šūm
Scheibe
Schief
šī:f
Mehrzahl: šī:wə, Verkleinerung: šifkə
Schein
Schien
šī:n
Scheiße
Driet
drīt
scheissen
driete
drītə
Scherbe
Scherf
šęrf
Schere
Schier
šī•ər
Scheune
Schüür
šȳ:r
schiessen
scheete
šē:tə
du šøts, hę̄ šøtt, Vergangenheit: šūət, Partizip: jəšūətə
schlabbern, Unsinn erzählen
severe
sē:verə
Schlaf
Schloop
šlō•ə.p
schlafen
schloope
šlǭ•ə.pə
hę̄ šlǫp, du šlǫps, Vergangenheit: šlę•ip, Part. jəšlǭ•ə.pə
Schlafmütze
Schloopmötz
šlō•ə.pmøts
schlagen
schlare
šlāγə (neben šlǭ•ə.n), MG-Rheindahlen, auch šlaγə
weiter šlēs, šlēt (Rheindahlen); šlǭ:n; Mehrzahl: šlont, šlǫt; 1. Sg. šlǫn, šlǭ•ə.n, Prät. šlō:x, šlō:γə; Part. allg. šlā:γə
schlecht
schleit
šlęit
schlecht gekleidet, zerlumpt
schöverkes
šøverkes
ndl. sobertjes
Schleife
Schliep
šlīp
Schloss
Schloat
šlūət
Schlüssel
Schlüetel
šlȳətəl
schmeissen
scmiete
šmītə
eχ šmīt, du šmits, hę̄ šmit, vər šmitə, ør šmit, Prät. šmīət, Part. jəšmīətə
Schmerzen
Ping
pi•ŋ
schneiden
schnië
šnī•ə.
dū šnits, hę̄ šnit, Prät. šnīət (šnīədə), Part. jəšnīə
Schnellkraft, Schwung
Kawupptich
kawuptiχ
schön
schönn
šø•n., šö̩n
du bes mich enne Schöne = du bist mir aber Einer
Schöpfe
Schepp
šep
Schornstein, Schornsteinfeger
Scharüüt
šarȳt
Schoß
Schuët
šūət
Schrank
Kaas
kās
Schraube
Schruuf
šrū:f
schreiben
šrīvə
eχ šrī:f, du šrifs, hę̄ šrif, Prät. šrīəf, Part. jəšrīəvə
schreien
schreje
šrē•ə
Prät. šrēdə, Part. jəšrē:t
Schubkarre
Schüürkar
šy•rkar
Schuffel
Schuffel
šufəl
kleine Schaufel; messerartiges, schmäleres Längseisen, an langem Stiel, mit dem man Unkraut aussticht; ndl. schofel
Schuh
Schohn
šō:n
Schule
Schöll
šøl
Schulter
Scholder
šo•l.dər
schürgen, fahren, Last transportieren
schörje
šø•r.jə
Schüssel
Komp
komp
schütteln
schöddele, schöggele
šødələ
schütten
schödde
šødə
Vergangenheit: šot, Konjunktiv: šøt, Partizip: jəšot
Schwanz
Steätz
štę̄əts
schwarz
schwatt
šwat
schwätzen, (prahlerisch) reden
schwade
šwadə
Schwein
Ferke, Kusch
fe•r.əkə, kuš
Verkleinerung kyškə, Mehrzahl: kyškəs m.
Schweiß
Schweet
šwēt
schwer arbeiten
brassele
brasələ
schwimmen
schwemme
šwęmme
Partizip: jəšwo•m.ə
Schwimmhose
Schwemmboks
šwęmboks
schwül, drückend, ungelüftet, beklommen, übel, beklommen auf der Brust, an Atemnot leidend, einer Ohnmacht nahe
benaut
bənǫ•u.t
et es bənǫ•u.t; en dem Zemmer es et ärch bənǫ•u.t.; et es mich (so, ganz) bənǫ•u.t; nl.=benauwd
sehen
sinn
zīn
eχ zen, du zȳs, hę̄ zȳt, vir, zə zent, ør zet, Prät. zox, Conj. zȳχ, Part. jəzīn, Imperat zȳχ (meist kīk)
seichen, meckern
zēīkə
hę zek; hę is am zekə
Seife
Seep
zēp
sein
sen
zen
eχ bøn,du bøs,hę̄ es,mər zent,ør zit,zə zent;Imperat.sęi;Prät. wă.r,wō•ă.re Pl. wasən;ebenso wās Rheindahlen,du wō:(r)s;Conjuntiv:wy•ə.r;Part. jewę̄s
sein (besitzanzeigend; wem et sint)
sin(g)
siŋ
Mask: sinə sinəm; Fem. sin; Neutr. si; seins = et sint
Seite
Siet
zī:t
Mehrzahl: zī•ə.
setzen
sette
zętə
Vergangenheit: zat; Partizip: jəzatə
sich an etwas Hartes stossen
knupse
knupsə
Silber
Sölwer
zø•l.wər
sitzen
sette
zetə
Prät. zǭ •ə.t; Conj. zȳ•ə.t, Part. jesēətə
Sohn
Suën
zūən
Mehrzahl: zȳ•ə.n; meist jedoch 'Jong'
Sommer
Suëmer
zūəmər
Spatz
Mösch
mö̩š
Mehrzahl: møšə
Spazieren gehen
Tatta jonn
tāta jǫn
Spiegel
Spejel
špē:jəl
Mehrzahl: špē:jələ
Spiel
Spöll
špö̩l
Spö = Kosename für den Rheydter Spielverein
Spinat, grünes Gemüse
jrön Jemös
jrø̨:n gəmö̩:s
Sprache
Sproak
šprǭ•ə.k
sprechen
spreäke
šprēəkə
hę̄ šprek, Prät. šprō:k Conj. šprø̨̄•ə.k, Part. jəšprǭ•ə.kə
sprechen (sich unterhalten)
kalle
ka•l.ə
Spruch
Spruëk
šprūək
Spucke
Spö
špö̩
spucken
spöë
špø•y.ə
spülen, abwaschen
spöle
špø:lə
hə špø•l.t, Prät. špø•l.də, Part. jəšpø•l.t
Spültuch
Schöttelplak
šøtelplak
spüren
spüre
špȳrə
hę̄ špȳ:t,Vergangenheit: špū:(ə)t, Partizip: jəšpu:t
Stachelbeeren (Krustäpfel)
Koëschäppelter
kōšapəl
kōš-, kōəš- [kūəš- MGladb-Rheind Gerkerath Hehnerholt Sittard; -ǫpəl im Trübungsgebiet.], meist Pl. -ępəl, wobei dann sehr oft kōšępəltər
stark platschend regnen
pleistere
plēī:sterə
Staub
Stoëf
štōəf
stehen
stonn
štǫn
eχ štǫn, du štēs, hę̄ štēt, vər, zə štǫnt, ør štǫt; Imperat. štaŋk, Prät. štu•ŋ., Part. jəšta•ŋ.ə
steif
Stief
štī:v
Steipe / Stützholz
Stiep
štīp
Mehrzahl: štīpə; quergestellte Stütze, bes. zu Stützen der obstbeladenen Bäume; Stütze unter dem Karrenbaum, damit die Karre nicht in die Höhe schlägt
Stern
Steer
št•ə.r
Steuer
Stüür
štȳ•ə.r
steuern
stüüre
štȳ:re
Vergangenheit: štūərt, Part. jəštūət
Stich
Stiëk
štīək
Stirn
Stier
štī•ə.r
stossen
stuëte
štū•ə.tə
hę̄ štøt, Vergangenheit:. štū•ə.t, Partizip: jəštū•ə.tə
Straße
Stroot
štrōt
Mehrzahl: štrōtə; Verkleinerung: štrø̨̄tšə
Straßenrinne, Gosse
Kall
kal
Strauch
štrūk
Mehrzahl: štrȳk; Verkleinerung: štrykskə
streichen
strieke
štrīkə
hę̄ strik, Prät. štrīək, Part. jəštrīəkə
Streifen
Striep
štrīp
Mehrzahl: štrīpə
Streit
Striet
štrīt
Stroh
Strüje
štrȳ•ə.
Stückchen, dünnes Scheibchen (Brot)
Schilver
šilver
suchen
söke
zø:kə
hę̄ zøk Prät. zøkdə u. zout, Part. jəzøk u. jəzout MGladb-Stdt; sonst MGladb zout, Konj. zøk, Part. jəzout
Süchteln
Sötele
zøtələ
Suge
Soh
zǫ•u.
ungepflasterte Gosse, Rinne in Feld, auf Wiese oder Strasse; gemauerter Wasserabflusskanal aus dem Keller, Kellers., aus dem Stall (Jaucherinne)
süß
sööt
zø̨̄:t
talpen
talpe
taləpə
schwerfällig, plump, laut, ungeschickt gehen
Tasche
Tesch
tę̄ š
Mehrzahl: tęšə
taub
doof
dōf
ndl. doof
Taube
Duuf
dū:f
Mehrzahl: dūvə, Verkleinerung: dyfkə
tauen
döje
dȳ•ə.
es taut = et døt; Neuss, Grevenbroich, MGladb = dȳ•ə., ət dyt, døt ; dø:t = Kleinenbroich; dō:t = Rheindahlen
Taufe
Dööp
dö̩p
tauschen
tuusche
tūšə
hę̄ tuš, Prät. tušdə, Part. jətuš
Tee
Tieje
tī•ə.
Teig
Deesch
dēχ
Teil
Deel
dēl
teilen
deele
dēlə
du dilts; Partizip: jədi•l.t
Tempo-Dreirad, Zipfel/Eck
Dretömp
dretømp
Teufel
Düvel
dȳ:vəl
Theodor
Döres
døres
tief
deep
dē:p
Tinef (jiddisch)
Tinf
tenəf
Unsinn, unsinniges Geschwätz; alte, längst bekannte Geschichte
Tisch
Dösch
dö̩š
Tochter
Dauter
dǫutər
Tod, tot
Duët
dū•ə.d
Tölpel
Tuppes
tupəs
Tor, Pforte
Poëtz
pǭəts
Verkleinerung: pø̨ətskə
Torte
Taat
tāət
tragen
drare
drāγə
eχ drāx, Partizip: jədrāγə
Traube
Druuf
drūf
Mehrzahl: drūwə, Verkleinerung: dryfkə
Traum
Droom
drōm
treiben
drieve
drīvə
eχ drī:f, du drifs, hę̄ drif, Prät. drīəv, Partizip: γədrīəwə
treten
treäne
trę̄ nə
eχ trę̄ ən, du tręts, hę̄ trøt, Vergangenheit: trōən, Partizip: jətrōənə
trocken, trocknen
drüsch, drüje
dry•ə.χ; drȳ•ə.jə
Trumpf (Kartenspiel)
Truuf
truf
ndl. troef
Tuch
Dook
dō:k
Mehrzahl: dö̩ :kər
tüchtig schaffen
pujacke
pujakə
tun
donn
don
eχ don, du dēs, hę̄ dēt, mər dont, yr dōt, zə dont, Imperativ don, Vergangenheit: eχ di•ŋ, Partizip: jədǫn
Tüte
Bloas
blǭ:s
über
öwwer
ö̩wər
um
ömm
ø•m.
unruhiger Mensch (besonders Kind)
Kwibbelsteätz
kwibəlštęrts
uns
oss
ōs
unten, unter
onge, onger
o•ŋ.ə, o•ŋ.ər
Untier
Ondeer
ondē:r
wilder, unbändiger, roher Mensch
verboten
verboane
fərbǭ•ə.nə
vergessen
verjeäte
verjēətə
verkimmeln; Haufen Butterbrote verspeisen (verdrücken)
verkimmele
verkīmelə
verprügeln
verkamisöle
fərkamizø̨:lə
verprügelt
verjöckt
verjøkt
verunstalten, verschandeln
verschangelere
fəršaŋəlī:rə
Vieh
Veh
vē:
viel
völl
vøl
vier
veer
vē:r
Viersen
Viësche
vīəšə
Viertel
Viëdel
fī•e.dəl
Vogel
Vurel
vūəγəl
Mehrzahl: vȳəjəl; aus dem Nest gefallener Vogel = kagl
Vogelscheuche Müschengeck
Möschejeck
mö̩šəjęk
Vorschlaghammer
Mottek
motək
poln. młotek
wagen
wore
wǭγə
Wagen
Warel
waγəl
wahr
wohr
wǭr
Waldbeeren
walmətər
Wand
Wank
waŋk
Mehrzahl: wę•ŋ
warm
wärem
węrəm
warten
wade
wāde
eχ wā:rt, du wats, hę̄ wat, Imper. wāt, Part. jəwat
was
watt
wat
waschen
Wesche
węšə
Wasser
water
wātər
weben
weäve
wę̄ əvə
Partizip: jəwę̄ f
Weib
Wief
wīf
Mehrzahl: wīwər; Verkleinerung: wifkə
weich
week
wēk
Weißbrot, Weizenbrot
Weck
węk
Weizenbrötchen; stutenförmige Platzgebäck, meist mit Korinthen od. Rosinen; wette Weck = Weissbrot; ursprüngliche Wortbedeutung = Keil
wer
we
wę
Dativ u. Akkusativ węm, wę•m.
Wetter
Weer
wę̄•ə.r
wiegen
weje
wē:jə
Vergangenheit: węγdə, Partizip: γəwǫγə
Wind
Wenk
weŋk
Winter
Wenkder
weŋkdər
emm Wenkder wenn ett früüs on knack da dräät de Lüersch de Driet em Sack
wir
werr, merr
wər, mər
bis zur Benrather Linie mər, entstanden aus der enklitischen Stellung etwa von han wir < hamwər, hamər; nördlich. der Benrather Linie = vər
wissen
wiëte
wīətə
eχ wēt, du wets hę wet, wər wīətə, –ē-, yr wet, Prät. wōs), Konj. wøs eχ Part. jəwos, jəwōs und jewīətə
Woche
Weäk
wę̄ək
wundern
wongere
wǫ•ŋ.ərə
Wurst
Wuësch
wūəš
Mehrzahl: wȳəš; Verkleinerung: wȳəškə
Wurzel
Wuëtel
wūətəl
Zahn
Tank
taŋk
Mehrzahl: teŋ
Zeh
Tiën
tī•ə.n
Zeit
Tiet
tīət
Zelt
Tent
tent
frz. tente, ndl. tent
ziehen
trecke
trękə
eχ tręk, du trøks, hę̄ trøk, Prät. trō:k, Konj. trȳək, Part. jətrǫkə
Zitronenlimonade
Zitsch
tsitš
zu
to
tō:; to•u.
tō: Grevenbroich, Rheydt; to•u. MGladb, Erkelenz
Zuckerrübensirup
dönn Kruut
dyn krūt
dünnes Kraut
Zunge
Tong
toŋ
zwei
twe
twē
Zweig
Tack
tak
ndl. tak
Zwieback
Beschüüt
bəšȳt
Zwiebel
Ölk
ølk
lat. unio (frz. oignon) u. Lauch
zwischen
tösche(r)
tøše(r)