Die Elterngeneration lernt den Dialekt noch in der Kindheit aber er wird mehr und mehr zurückgedrängt. Für mich kann der Dialekt manchmal Facetten des Lebens „auf den Punkt“ bringen, für die es in der Hochsprache kein Pedant gibt. Er kann Träger eines gefühlten Zusammengehőrigkeitsgefühls sein. Die meisten Dialekte sind regional begrenzt und die Unterschiede sind fließend.

Die Dokumentation der Dialekte wird oft von Sprachinstituten ausgeführt durch Interviewen von Dialektsprechern. Die Resultate werden teilweise in geschriebener Form aufgezeichnet unter Zuhilfenahme von Lautschrift. Das kostet sehr viel Zeit und Mühe und das breite Publikum bleibt außen vor. Auf der einen Seite haben wir Vereine, die den Dialekt als Teil des Brauchtums hochhalten, zum Anderen Sprachforscher, die sich im phonetischen Alphabet auskennen, welches dem Durchschnittsbürger allerdings meistens nicht geläufig ist.

Da meineserachtens die Zeit drängt, würde ich gerne ein Projekt ins Leben rufen, welches die technischen Mőglichkeiten nutzt, die schon zur Verfügung stehen. Die Herausforderung würde es sein, um diese zu kombinieren. Mein Vorschlag: Es sollte auf gesprochener Sprache basieren = Audio.

1) Man kann eine Dialektkarte erstellen bei GoogleMaps oder Stepmap

2) Man könnte ein Wörterbuch als Vorlage verwenden. Beispiel: http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbuecher/woerterbuecher/

3) Videoanleitungen zu Google maps & Soundcloud gibt es u.a. bei YouTube

4) Das Projekt läuft nicht auf einem speziellen Server, sondern bei Google bzw. Soundcloud. Die Inhalte jedoch können frei runter- oder hochgeladen werden, sodaß jeder seine Resultate oder eigenen Karten mit anderen teilen oder verwalten und selbst seine Art der Präsentation wählen kann. Ich benutze hier das Content Management System CMSMade Simple